Was macht Sydney zu einem unvergesslichen Trip?

Mit den Gedanken an eine Metropole wie Sydney dachte ich an viele Menschen, Hektik und Großstadtfeeling. In Sydney ist dies nur in ganz wenigen Straßen zu spüren. Der Verkehr nimmt in Central Sydney zu, in den Einkaufsstraßen kannst du auf sehr viele Menschen treffen, die von Geschäft zu Geschäft eilen oder auf dem Weg zur Arbeit sind. Dennoch wirkt es insgesamt hier alles viel entspannter.

 

Du bist in dem einen Moment umgeben von Wolkenkratzern und im nächsten stehst du mitten im Hyde Park mit Palmen und einem Springbrunnen. Die vielen Grün- und Wasserflächen machen Sydney zu einer sehr schönen und ruhigen Metropole.

 

Angekommen in Australien ging es als erstes nach Kirribilli, ein Stadtteil im Norden von Sydney mit einem atemberaubenden Blick auf die Skyline und das Sydney Opera House, direkt an der Sydney Harbour Bridge gelegen. Als ich durch Kirribilli lief, fühlte es sich überhaupt nicht an, als sei dies eine Weltstadt. Die idyllischen Häuser und der kleine Yachthafen wirkten wie aus einem Werbekatalog für eine neue Wohnhaussiedlung. Ich hörte in manchen Momenten nichts anderes als meine eigenen Schritte. Das finde ich immer noch unfassbar. Die Harbour Bridge zu Fuß zu überqueren gehört auf jeden Fall zu den Dingen die du hier unbedingt machen solltest. Der Blick von dort oben ist noch mal um einiges besser, mit dem Wissen das Wasser direkt unter sich zu haben. Ganz Sydney joggt zur Zeit, da nächste Woche der Halbmarathon statt findet. Hat was sehr sympathisches.

 

Von Kirribilli bin ich mit der Fähre nach Manly gefahren. Manly hat einen sehr schönen Strand und eine gemütliche Innenstadt. Selbst um diese Jahreszeit lockt es einige im Bikini an den Strand. Und natürlich all die Surfer. Die Wellen in Manly sind perfekt. Sie joggen mit den Brettern im Neopren Barfuß zum Strand, fahren mit dem Rad oder im Bus. Da möchte ich doch direkt Surfen lernen. Nach dem ich etwas in der Sonne lag ging es gemeinsam mit einem Pärchen den Manly Scenic Walkway lang. Ein Nationalpark der zu einem Aussichtspunkt über Sydney führt. Streckenweise ist uns hier niemand, außer ein paar Reptilien, begegnet. Traumhaft schön.

 

Was du dir ebenfalls auf keinen Fall entgehen lassen solltest ist das Sydney Opera House. Es hat was magisches wenn du vor der Oper steht. Wie oft hast du sie als Symbol gesehen und nun stehst du auf dem Platz der Oper. Die vielen Treppen, die zich Kacheln der Oper, die Brücke im Hintergrund, einfach WOW!

 

 

Neben dem Sydney Opera House ist einer der Eingänge zum Botanic Garden. Ich fragte mich, kann es denn wirklich immer nur noch schöner werden? Die Vielfalt an Bäumen und Blumen, frei fliegende Papageien, selbst die Spinnen wirken hier schön. Ein paar Stunden hier im Park hat die gleiche Wirkung wie ein Wellnessurlaub. Ich hatte die Erwartung nach ein paar Tagen Sydney erst mal Urlaub zu brauchen, wie es meist in Deutschland ist, wenn ich eine Städtereise gemacht habe. Sydney bietet Entspannung vom ersten Tag an.

 

Jeden Samstag findet im Darling Harbour ein Feuerwerk statt. Die Aussies denken sich, warum bis Sylvester warten, feiern wir das Wochenende. Es ist ebenfalls ein Trip wert. Im Hafen kannst du auch sehr schön Essen gehen. Was hier wie in ganz Sydney allerdings sehr teuer ist.

 

Vom Sydney Tower konnte ich über die gesamte Stadt schauen. 360 Grad rundum bei einer Höhe von 304 Meter. Der Sonnenuntergang ist ein absolutes Highlight von dort oben. In einem Pool auf einem Wolkenkratzer zu schwimmen hat sicherlich auch etwas besonderes. Viele Details die von unten gar nicht zu erahnen sind.

 

Natürlich sind noch die ganzen weiteren Strände um Sydney herum zu erwähnen, welchen ich einen eigenen Artikel widmen möchte.

Welchen Eindruck hast du von Sydney? Was muss man unbedingt in der Stadt gesehen haben?